Helfende Hände symbolisieren ehrenamtliche Unterstützung im Karneval und der Stadtgesellschaft
Erlöse fließen in Projekte im Kinder- und Jugendkarneval
Mottoschal ab sofort in allen Deiters-Filialen für 19,99 Euro verfügbar
„ALAAF – Mer dun et för Kölle“: In der kommenden Session steht das Ehrenamt im Mittelpunkt. Die Bühne gehört den vielen Tausend Menschen, die sich aus Liebe zur Stadt und ihren Bewohnern in der Freizeit engagieren – im Sportverein, im Sozialdienst und natürlich im Karneval. Diese Liebe spiegelt sich auch im neuen Mottoschal wider, der am Montag erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Hausherr Herbert Geiss lud gemeinsam mit Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn in die Deiters-Filiale auf dem Hohenstaufenring, um den Schal zu präsentieren, der unter vielen Jecken mittlerweile als echtes Sammlerstück gilt. „Der Schal ist das Erkennungszeichen unserer bunten karnevalistischen Gemeinschaft. Wir alle teilen die Liebe zur Stadt und zum Fastelovend, und mit dem Schal können wir diese Emotionen wunderbar zeigen“, freut sich Christoph Kuckelkorn über die gelungene Umsetzung des Mottos. Die „helfende Hand“ aus dem Motto als Symbol für das ehrenamtliche Engagement findet sich nicht nur im hochwertigen Aufdruck wieder: Zwei dreidimensionale Hände formen ein Herz rund um das kölsche Stadtwappen.
Der Schal ist nicht nur optisch eine Bereicherung: Wie in jedem Jahr fließt ein Teil der Erlöse zurück in den Karneval und unterstützt damit das Ehrenamt ganz konkret. Die Gelder dienen der Finanzierung des Kölner Rosenmontagszuges und verschiedener Projekte im Kinder- und Jugendkarneval. Das Festkomitee unterstützt damit zum Beispiel die Streetworker im Straßenkarneval. „Ich freue mich sehr über das diesjährige Sessionsmotto – es ist ein wunderbares Dankeschön an all die Helferinnen und Helfer, die den Karneval mit ihrem Engagement überhaupt möglich machen“, so der Deiters Geschäftsführer Herbert Geiss.
Wie gewohnt gibt es den Mottoschal auch als Pänz-Version in den Maßen 117 x 13,5 cm für die kleinsten Jecken. Der Schal kostet 19,99 Euro für Erwachsene und 14,99 Euro für Pänz und ist ab sofort in allen Deiters-Filialen sowie online auf www.deiters.de erhältlich.
Antipasti vor dem Abflug oder nach der Ankunft genießen: Die zum Avolta Konzern gehörende Autogrill-Gruppe hat am Köln Bonn Airport an prominenter Stelle ein neues mediterranes Restaurant eröffnet. Auf mehr als 280 Quadratmetern im öffentlichen Bereich des Terminals 1 können Reisende und andere Gäste ab sofort das neue Terracotta besuchen.
„Die Gastronomie ergänzt das bisherige Angebot perfekt und erhöht die Aufenthaltsqualität an unserem Flughafen weiter“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Eine kulinarische Weltreise kann jetzt bereits am Flughafen starten: Unsere Fluggäste können auf kurzen Wegen zwischen Burger, Döner, Sushi, Simit, Bowls oder Kumpir und mit der Eröffnung des Terracotta neben Pasta und Pizza auch Bistecca oder Salmone wählen.“
Das Terracotta verfolgt ein mediterranes Casual-Dining-Konzept und bietet tolle Ausblicke auf das Vorfeld, es befindet sich zentral gelegen zwischen dem Eurowings-Check-In und der Bordkartenkontrolle. Die Gerichte verbinden italienische Kochkunst mit lokalen Zutaten aus aller Welt – nicht als Kopie der Heimat, sondern als Einladung, die italienische Lebensfreude zu teilen. Zum Angebot gehören Bruschetta Classica, Insalata Bufala und Polpette alla Napolitana.
Terracotta ist die 17. von insgesamt 18 Gastronomie-Einheiten und Shops, die Autogrill am Flughafen unter dem Avolta-Dach realisiert. Zahlreiche neue und innovative Konzepte wurden in den vergangenen Monaten umgesetzt, die das kulinarische Angebot des Flughafens erweitern. Darunter sind beliebte Marken wie Burger King®, Heberer Wiener Feinbäcker & Traditional Bakery, Le Crobag, Two Tigers, 51 Degrees Bar & Kitchen, Espresso House, Simit Sarayi, Brewgate im Terminal 2, Amore Bar & Restaurant, Brewgate im Terminal 1, Bistrot „grab and go“ sowie Nakha – Taste of Orient und das Brauhaus „früh bis spät“.
Über Avolta
Avolta AG ist der weltweit führende Anbieter im Bereich Travel Retail und Gastronomie. Das breit diversifizierte Geschäftsmodell erstreckt sich über geografische Regionen, Vertriebskanäle und Markenportfolios: Avolta ist in 70 Ländern an 1.000 Standorten vertreten und betreibt über 5.100 Verkaufsstellen in drei Segmenten – Duty-Free, Food & Beverage sowie Convenience – an verschiedenen Kanälen wie Flughäfen, Autobahnen, Kreuzfahrtschiffen und Fähren, Bahnhöfen, Grenzshops und in Innenstädten
Bild und Text Pressemitteilung Flughafen Köln Bonn
Aktueller Sicherheitsdienstleister übernimmt Aufgabe für fünf weitere Jahre Nächster Schritt auf dem Weg zur Neugestaltung der Passagierkontrollen 25 Millionen Euro für Reisekomfort und modernste Technik
Der Flughafen Köln/Bonn hat die Dienstleistung für die Durchführung der Luftsicherheitskontrollen im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung an das Unternehmen Securitas vergeben. Der Sicherheitsdienstleister ist seit 2021 mit den Kontrollen von Fluggästen und deren Gepäck gemäß §5 des Luftsicherheitsgesetzes am Standort betraut und wird diese Aufgabe im Auftrag des Flughafens und unter der Aufsicht der Bundespolizei auch ab dem 1. Januar 2026 für fünf weitere Jahre wahrnehmen. Der Flughafen hat die Organisation der Passagierkontrollen mit Jahresbeginn von der Bundespolizei übernommen und steuert diese seitdem in Eigenregie. Nun hat der Airport erstmals selbst die Dienstleistung an der Sicherheitskontrolle ausgeschrieben und vergeben.
„Wir freuen uns, weiterhin eng mit unserem bewährten Partner Securitas zusammenzuarbeiten. Oberste Priorität hat stets die Sicherheit von Passagieren, Mitarbeitenden sowie Besucherinnen und Besuchern. Gemeinsam und im Schulterschluss mit der Bundespolizei, die die Luftsicherheit verantwortet, werden auch weiterhin die höchsten Standards gewährleistet“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Im Herbst startet zudem der Umbau der Kontrollstelle, die neue Maßstäbe setzen wird: Bis zum kommenden Sommer wird Köln/Bonn als erster Flughafen in Deutschland sämtliche Spuren mit modernster CT-Technik ausstatten und den gesamten Kontrollbereich umfassend neu gestalten. Dafür investieren wir rund 25 Millionen Euro – mit dem Ziel, unseren Fluggästen ein komfortables Reiseerlebnis und eine optimale Aufenthaltsqualität zu bieten.“
Der Umbau der Kontrollstellen startet nach den Herbstferien mit Beginn des Winterflugplans. Erste vorbereitende Arbeiten haben bereits begonnen. Die Neugestaltung des Areals wird in mehreren Phasen im laufenden Betrieb durchgeführt. Die ersten Spuren mit neuester CT-Technik und ansprechendem Design sollen planmäßig Anfang 2026 in Betrieb gehen, bis zum Sommer erfolgt die komplette Umrüstung auf insgesamt elf hochmoderne CT-Spuren.
„Für Fluggäste bringt die Modernisierung höheren Reisekomfort. Flüssigkeiten und elektronische Geräte können künftig bei der Kontrolle im Handgepäck bleiben. Der gesamte Prozess, den der Flughafen aus einer Hand steuert, wird somit kundenfreundlicher und einfacher“, sagt Flughafen-Geschäftsführer Cenk Özöztürk. Mit den neuen CT-Geräten würden zudem die Voraussetzungen geschaffen, dass in Zukunft – gemäß EU-Vorgaben – bis zu zwei Liter Flüssigkeiten im Handgepäck mitgeführt werden können, so Özöztürk.
Darüber hinaus umfasst das „Next Chapter“-Konzept, dass alle neuen Spuren ein modernes Design erhalten. So entsteht ein angenehmes Ambiente mit neuen Licht- und Akustikkonzepten, intuitiver Wegeführung sowie einem Design, das den Kontrollbereich harmonisch ins Terminal integriert. Auch eine speziell für Kinder entworfene Familienspur wird nach dem Umbau zur Verfügung stehen.
Stärkung von Standort-Attraktivität und Wettbewerbsposition
Mit der Neugestaltung der Kontrollen unternimmt der Flughafen Köln/Bonn einen wichtigen Schritt in die Zukunft und investiert eigenständig in die Attraktivität des Standortes. Ein zentrales Ziel neben einem angenehmen Passagiererlebnis ist es, den Airport für Fluggesellschaften und Kunden weiterzuentwickeln und die eigene Wettbewerbsposition durch effiziente Prozesse zu stärken.
Die Neugestaltung der Kontrollstelle ist Teil des umfangreichen Programms „Next Chapter“, mit dem der Flughafen Köln/Bonn seinen Terminals ein ganz neues Gesicht verleiht. Dazu gehören neben der Sicherheitskontrolle unter anderem 18 neue Gastronomie-Einheiten – von denen heute bereits 17 eröffnet sind –, der Umbau der Ein- und Ausreise, die Wiedereröffnung des Handgepäckausgangs sowie die Erneuerung des Mobiliars und die Umsetzung moderner Aufenthaltskonzepte für Reisende und Gäste.
Hintergrund
Die Gewährleistungsverantwortung für die Luftsicherheit trägt die Bundespolizei. Ihr obliegen insbesondere die gesetzliche Rechts- und Fachaufsicht, der Schutz der Kontrollstellen und weitere wesentliche Aufgaben zur Gewährleistung der Luftsicherheitsstandards. Für die Durchführung der Kontrollen ist ein privater Sicherheitsdienstleister zuständig. Nach der Übernahme der Organisation und Steuerung der Passagierkontrollen durch den Flughafen wird dieser nun von der Flughafengesellschaft beauftragt. Nach Frankfurt und Berlin ist Köln/Bonn der dritte Flughafen in Deutschland, der die Kontrollprozesse in Eigenregie organisiert.
Bereits 2023 nahm der Flughafen ein neues Airport Operation Control Center (AOCC) in Betrieb. Hier laufen alle zentralen operativen Prozesse zusammen, um Abläufe noch effizienter zu gestalten. Dort arbeiten u.a. Sicherheitsdienstleister, Bundespolizei und Flughafen Seite an Seite eng zusammen.
Jubiläumsaktion mit British Airways und Fluggästen am Gate. Vom ersten Berlin-Flug am 26. September 1950 bis zu weltweiten Verbindungen.
Ein historisches Datum: der 26. September 1950. An diesem Tag vor genau 75 Jahren schrieb eine Maschine der Fluggesellschaft British European Airways (BEA) am Flughafen Köln/Bonn Geschichte. Eine Vickers Viking eröffnete mit einem Flug nach Berlin den zivilen Linienverkehr in der Wahner Heide – der Beginn einer neuen Ära. 75 Jahre später hat der Flughafen gemeinsam mit British Airways, der Nachfolgerin von BEA, diesen Meilenstein in seinem besonderen Jubiläumsjahr gefeiert. Am 8. Dezember 1950, wenige Wochen nach dem ersten Zivilflug, wurde die Flughafengesellschaft gegründet.
„Der erste zivile Linienflug in Köln/Bonn war der Startschuss einer beeindruckenden Entwicklung unseres Flughafens: Heute sind wir ein bedeutender Standort für internationale Verbindungen im Passagier- und Frachtverkehr“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Dass wir diesen besonderen Tag mit British Airways feiern dürfen, hat eine starke historische Symbolik. Dass die Airline, deren Vorgängerin vor 75 Jahren die zivile Luftfahrt hier eröffnete, weiterhin von und nach Köln/Bonn fliegt und unseren Flughafen mit London-Heathrow verbindet, verdeutlicht unsere enge Partnerschaft.“
Gate-Event für Passagiere mit Jubiläumstorte und Postkarten
Am Freitagmittag (26. September) fand anlässlich des Jubiläums am Gate des British-Airways-Flugs nach London-Heathrow eine kleine Feier des Flughafens und der Airline statt. Es gab eine Jubiläumstorte in speziellem Design und eine Candy Bar. Fluggäste, die an diesem besonderen Tag am Mittag mit British Airways nach London-Heathrow reisten, erhielten zudem besondere Tüten mit kleinen Geschenken des Flughafens. Darüber hinaus wurden in beiden Terminals Postkarten an Passagiere sowie Besucherinnen und Besucher verteilt, die an den historischen Tag von 1950 erinnern.
„Katzensprung nach Berlin“: Erstflug wird auch 1950 gefeiert
Der Start des ersten zivilen Fluges hatte bereits vor 75 Jahren für großes Interesse in der Öffentlichkeit gesorgt – das lässt sich in einem Bericht der „Kölnischen Rundschau“ vom 27. September 1950 nachlesen. Unter der Überschrift „Katzensprung nach Berlin“ heißt es dort: „Nun also war es soweit, nämlich am gestrigen Mittag um die zweite Stunde, als sich etwa 20 geladene Gäste und Pressevertreter auf dem seiner zivilen Bestimmung übergebenen Kölner Flughafen einfanden, wo die British European Airways ihre ersten Passagiere der neu errichteten Fluglinie Köln-Berlin startete.“
Und weiter: „Vorher hatte es noch einiger Formalitäten bedurft. Und schließlich wollten auch die Herren Fotografen ihren obligatorischen Schnappschuß der kleinen Expedition vor der Maschine, einer schnittigen Vickers Viking, machen. […] Aber schließlich war es so weit, und die Propeller begannen sich zu drehen. Ein kurzes Anlaufen, und schon hob sich der silberne Vogel vom Boden. Der erste zivile Passagierflug Köln-Berlin nach dem Kriege war gestartet.“ Bereits wenig später nahm die Airline auch Flüge nach London auf. Damit war der Flughafen an das internationale Luftverkehrsnetz angeschlossen.
British Airways ist als Nachfolgegesellschaft der damaligen BEA auch heute noch am Köln Bonn Airport präsent und verbindet ihn bis zu zwölf Mal pro Woche mit London-Heathrow – einem der wichtigsten internationalen Drehkreuze. Von dort aus können Passagiere zu Zielen in der ganze Welt weiterreisen.
Am Freitagmittag (26. September) fand anlässlich des Jubiläums am Gate des British-Airways-Flugs nach London-Heathrow eine kleine Feier des Flughafens und der Airline statt. Es gab eine Jubiläumstorte in speziellem Design und eine Candy Bar. Fluggäste, die an diesem besonderen Tag am Mittag mit British Airways nach London-Heathrow reisten, erhielten zudem besondere Tüten mit kleinen Geschenken des Flughafens. Darüber hinaus wurden in beiden Terminals Postkarten an Passagiere sowie Besucherinnen und Besucher verteilt, die an den historischen Tag von 1950 erinnern.
„Katzensprung nach Berlin“: Erstflug wird auch 1950 gefeiert
Der Start des ersten zivilen Fluges hatte bereits vor 75 Jahren für großes Interesse in der Öffentlichkeit gesorgt – das lässt sich in einem Bericht der „Kölnischen Rundschau“ vom 27. September 1950 nachlesen. Unter der Überschrift „Katzensprung nach Berlin“ heißt es dort: „Nun also war es soweit, nämlich am gestrigen Mittag um die zweite Stunde, als sich etwa 20 geladene Gäste und Pressevertreter auf dem seiner zivilen Bestimmung übergebenen Kölner Flughafen einfanden, wo die British European Airways ihre ersten Passagiere der neu errichteten Fluglinie Köln-Berlin startete.“
Und weiter: „Vorher hatte es noch einiger Formalitäten bedurft. Und schließlich wollten auch die Herren Fotografen ihren obligatorischen Schnappschuß der kleinen Expedition vor der Maschine, einer schnittigen Vickers Viking, machen. […] Aber schließlich war es so weit, und die Propeller begannen sich zu drehen. Ein kurzes Anlaufen, und schon hob sich der silberne Vogel vom Boden. Der erste zivile Passagierflug Köln-Berlin nach dem Kriege war gestartet.“ Bereits wenig später nahm die Airline auch Flüge nach London auf. Damit war der Flughafen an das internationale Luftverkehrsnetz angeschlossen.
British Airways ist als Nachfolgegesellschaft der damaligen BEA auch heute noch am Köln Bonn Airport präsent und verbindet ihn bis zu zwölf Mal pro Woche mit London-Heathrow – einem der wichtigsten internationalen Drehkreuze. Von dort aus können Passagiere zu Zielen in der ganze Welt weiterreisen.
Hintergrund
Die Geschichte des Fliegens am heutigen Standort des Flughafens Köln/Bonn nahe der Wahner Heide reicht bis ins Jahr 1913 zurück, als das Gelände zunächst militärisch genutzt wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Flugbetrieb zum Erliegen, ehe es in den 1920er-Jahren neue Planungen gab, die jedoch nicht umgesetzt wurden. Zwischenzeitlich wurde für den zivilen Luftverkehr der Flughafen „Köln-Butzweilerhof“ genutzt. Ab 1939 wurde der Standort in Köln-Wahn schließlich zu einem Fliegerhorst der Luftwaffe. Nach Kriegsende nutzte die britische Royal Air Force das Areal und baute es zu einem sogenannten Hauptflughafen aus – mit zwei Startbahnen, sechs Hallen und umfangreicher Infrastruktur. 1950 stellte die britische Militärregierung die Weichen für den zivilen Luftverkehr. Mit Unterstützung von Konrad Adenauer, der sich stark für den Standort engagierte, erhielten die Städte Köln und Bonn eine Lizenz zur zivilen Nutzung. Am 8. Dezember 1950 wurde schließlich die „Köln-Bonner Flughafen Wahn GmbH“ gegründet – die jetztige Flughafen Köln/Bonn GmbH. Heute fliegen den Airport mehr als 25 Passagier-Fluggesellschaften planmäßig an und verbinden ihn mit rund 100 Zielen auf der Welt. Zudem ist Köln/Bonn ein international bedeutender Frachtstandort, an dem die drei großen Integratoren UPS, DHL und FedEx jeweils ein Drehkreuz betreiben.
Restaurant wird als 18. neue Einheit eröffnet. Alle Restaurants, Cafés und Bars der Avolta AG nun in Betrieb
Das Angebot ist komplett: Am Köln Bonn Airport wird am morgigen Donnerstag (2. Oktober) das „Bistrot“ offiziell eröffnet. Das neue Restaurant der Avolta AG mit internationaler Kulinarik in Terminal 1 ist der letzte fehlende Baustein im Gesamtkonzept der Neugestaltung der Gastronomie-Einheiten. Die Eröffnung ist die letzte von insgesamt 18, die in den vergangenen Monaten am Flughafen realisiert wurden.
„Das ‚Bistrot‘ komplettiert unser neues, vielfältiges Angebot für Reisende in den beiden Terminals und setzt dabei einen besonderen Akzent“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Im Zuge der Gastronomie-Ausschreibung und der anschließenden Neugestaltung haben wir in Köln/Bonn in enger Zusammenarbeit mit unserem Partner Avolta eine sehr einladende kulinarische Landschaft mit innovativen Konzepten geschaffen. Da ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei.“
Im „Bistrot“ – gelegen hinter der Sicherheitskontrolle im Abflugbereich C – werden regionale Zutaten und traditionelle Rezepte kombiniert – eine Symbiose aus lokalem Genuss und globalen Trends. Tradition und Nachhaltigkeit treffen im „Bistrot“ auf Geschmack und Handwerk. Das Angebot reicht von Sandwiches und Focaccia über Salate bis hin zu Pizza & Pasta sowie saisonalen und regionalen Speisen.
Pizza, Sushi und Co: Vielseitiges neues Angebot am Flughafen
Das „Bistrot“ ist das letzte Puzzleteil einer umfassenden Umgestaltung der Gastronomie am Flughafen, die im vergangenen Oktober begonnen hat, mit Start der Hauptreisezeit im Frühjahr an Fahrt aufnahm und nun erfolgreich abgeschlossen ist. Der Flughafen und Avolta haben dabei zahlreiche neue und innovative Konzepte umgesetzt, die das kulinarische Angebot und die Aufenthaltsqualität auf ein neues Level heben. Zu den neuen Einheiten gehören beliebte Marken wie Heberer Wiener Feinbäcker & Traditional Bakery, Le Crobag, Two Tigers, 51 Degrees Bar & Kitchen, Espresso House, Amore Bar & Restaurant, Brewgate, Burger King®, Früh bis spät, Bistrot, Nakha – Taste of Orient sowie das vor wenigen Wochen eröffnete mediterrane Casual-Dining-Konzept Terracotta.
Die Neugestaltung ist Teil des umfangreichen Programms „Next Chapter“, mit dem der Flughafen Köln/Bonn seinen Terminals ein ganz neues Gesicht verpasst. Dazu gehören neben den neuen Gastronomie-Einheiten die neue Sicherheitskontrolle, der Umbau der Ein- und Ausreise, die Wiedereröffnung des Handgepäckausgangs sowie die Erneuerung des Mobiliars und die Umsetzung moderner Aufenthaltskonzepte für Reisende und Gäste.
Über Avolta
Avolta AG ist der weltweit führende Anbieter im Bereich Travel Retail und Gastronomie. Das breit aufgestellte Geschäftsmodell erstreckt sich über geografische Regionen, Vertriebskanäle und Markenportfolios: Avolta ist in 70 Ländern an 1.000 Standorten vertreten und betreibt über 5.100 Verkaufsstellen in drei Segmenten – Duty-Free, Food & Beverage sowie Convenience – an verschiedenen Flughäfen, Autobahnen, auf Kreuzfahrtschiffen und Fähren, an Bahnhöfen, Grenzshops und in Innenstädten.
Bistrot
Mit dem „Bistrot“ eröffnet die 18. und damit letzte der neuen Gastronomie-Einheiten am Köln Bonn Airport.
Weinmarkt auf dem Kölner Neumarkt startet am 10. Oktober
Bis 19. Oktober 2025 dürfen die leckeren Tropfen verkostet werden
Duisburg/Köln, 26.09.2025 – Am 10. Oktober 2025 ist es wieder so weit: Auf dem Kölner Neumarkt, einer der zentralen Verkehrsknotenpunkte des ÖPNV in Köln, wird um 13:00 Uhr die zweite Ausgabe des „Kölner Weinmarkt auf dem Neumarkt“ eröffnet werden. In einem gemütlichen Ambiente mit Sitzgelegenheiten unter den bekannten weißen Pavillon-Zelten, die sowohl gegen Regen als auch eventuelle spätsommerliche Sonnenstrahlen schützen, dürfen dann täglich bis zum 19. Oktober 2025 die leckeren Tropfen aus den deutschen Weinanbaugebieten verkostet werden.
„Wir sind in diesem Jahr spät dran in Köln. Das liegt am geänderten Nutzungskonzept des Neumarktes. Die meisten Weinbauern und Winzer sind zurzeit mit der Lese des Jahrgangs 2025 beschäftigt und können daher in Köln dieses Mal nicht dabei sein. Trotzdem haben wir zehn Weingüter aus den deutschen Weinanbaugebieten von unserem Marktkonzept in Köln überzeugen können.“, so Veranstalter Joseph Nieke aus Duisburg.
„Besonders stolz sind wir darauf, dass wir in Köln gleich vier Weingüter zum ersten Mal begrüßen dürfen! So viele Premieren an einem Veranstaltungsort hatten wir schon lange nicht mehr.“, so Nieke weiter, der mit seinem Weinmarktkonzept in einigen deutschen Städten zu den Top-Veranstaltern gehört.
Neben den zehn Weingütern sorgt das Gastro-Team von Veranstalter Nieke wieder für leckere Speisenangebote passend zum Wein: Neben verschiedenen Flammkuchen und leckeren Butterbroten mit Leberwurst oder Schmalz steht in Köln auch wieder der beliebte Grillwagen mit Bratwürsten, Krakauern und den gerade bei den kleinen Gästen beliebten Pommes. Und auch der bekannte Verkaufswagen mit Südtiroler Spezialitäten – vom Schinken über Wurstspezialitäten bis zum in Südtirol beliebten Bergkäse – ist wieder vor Ort.
„Jetzt hoffen wir nur noch auf vernünftiges Wetter! Wir brauchen keine 30 Grad – trockenes Wetter, kein Wind und milde Temperaturen um die 20 Grad reichen uns vollkommen. Vielleicht sollte ich im Kölner Dom dafür eine Kerze aufstellen!“, so Joseph Nieke abschließend.
Vorstellabend Stammtisch Kölner Karnevalisten am 04.10.2025 im Satory Köln
am 04.10.2025 im Satory Köln
Was für ein Abend im Satory
Auf gleich 3 Bühnen präsentierten Mitglieder des Stammtisch Kölner Karnevalisten ihr Können.
Trotz großer Ereignisse am nächsten Tag ( Marathon in Köln) war der Satory gut besucht mit Gästen, Literaten, Karnevalisten und der geneigten Presse.
2026 findet die große Jubiläumsgala statt zum 75ten bestehen des Stammtischs Kölner Karnevalisten. 1951 hatte sich der Stammtisch Kölner Karnevalisten gegründet.
Doch zurück im Jahr 2025, angekündigt waren 4 Stunden karnevalistische Unterhaltung vom Feinsten und es wurde nicht zu viel versprochen!
Wie immer leiteten die Moderatoren Manfred Schweinheim und Stephan Henseler gekonnt durch die Stunden mit dosiertem Fachwissen rund um den Kölner Karneval und viel Charme.
Mit der Saalkapelle Sound Express Köln unter der Leitung von Manfred Krombach war man zusätzlich gut unterhalten!
Zum Start in den Abend folgte ein bekanntes Gesicht, Marita Köllner alias „Fussich Julche“ erhielt eine Ehrung für ihre 50jährige Mitgliedschaft im Stammtisch Kölner Karnevalisten. Natürlich wurde auch an ihr mittlerweile 60-jähriges Jubiläum auf den Bühnen in und um Köln gedacht. Sie ist ein Motor im Rädchen des Stammtisches das immer läuft und auf das stets Verlass ist.
Für die einzelnen Auftritte des Abends bot sich ein Zeitfenster von zirka 15 Minuten für die auftretenden Künstler an.
Vertreten waren hier von Tanz, Rede, Musik bis zum „Dreigestirn der besonderen Art“ alles.
In Sachen Musik waren hier die Altreucher, Domstadtbande, Solo-Künstler Benni Prinz und Timo Schwarzendahl vertreten.
Benni Prinz ist ein waschechter Kölner und der Karneval liegt ihm schon seit der frühesten Kindheit sozusagen im Blut. Im Gasthaus „zum Jan“ gab er sein Debüt als Solo-Künstler im Kölner Karneval. Und wie das so ist, im Kölner Karneval, sein Vater, Gitarrist bei der Band „Filue“ kannte den Produzenten Stephan Weidenbrück. Und so kam was wohl kommen sollte der Start in den Kölner Karneval. Die Plattenfirma „Fiesta Records“ ist der feste Partner an seiner Seite, Lieder wie „Eine Nacht reicht nicht um dich zu lieben“ und „Unvernünftig“ erschienen 2023 und 2024. Prinz trat auch bereits bei „Immer wieder sonntags“ in der ARD auf.
Timo Schwarzendahl ist ein „alter Hase“ in Sachen Karneval. Bis zum 11 Lebensjahr tanzte er. 2011/2012 wurde er Kinderprinz in Hürth-Berrenrath. Trat ua mit Tommy Engel im Frechener Tanzbrunnen auf. Erste eigene Erfahrungen sammelte Schwarzendahl als Prinzenführer der Gleueler Kindertollitäten. 2015 trat er mit „Dem Spetzboov“ in Alt-Hürth auf. Ab da startete seine Zukunft als musikalischer Solo-Künstler. Erste Buchungen gingen ein, schnell wurde alles rund um Social Media aufgebaut, Logos entworfen, Autogrammkarten gedruckt usw.
Die Altreucher und Domstadtbande sind aus dem Kölner Karneval nicht wegzudenken und zeigen seit vielen Jahren ihr Können.
In Sachen Tanz traten hier die Fidelen Fordler, Pänz vum Rhing, Kammerkätzchen und Kammerdiener, Große Allgemeine Flöhe und die Tanzgruppe der Großen Allgemeinen und das Tanzcorps der Blauen Jungs auf. Ein buntes Bild für die Gäste im Saal mit vielen Hebefiguren und Können.
Nun zu den Rednern. Peter Kolb als „Ne komische Hellige“ war als „Warm-Up“ zuständig und glänzte mit solider Leistung. Jens Singer alias „Dä Schofför des Kanzlers ermahnte das Publikum das, wenn der „Merz“ kommt der Karneval vorbei ist. Auch hier eine Rede die wohl in Erinnerung bleibt, mehr als positiv gesehen! Mit dem Duo „Botz und Bötzje“ kamen Hans-Dieter Hahn-Möseler und Rainer Krewinkel auf die Bühne, diesmal auf der seitlich linken des Satory. Davon hätte man doch gerne noch etwas mehr gesehen und gehört den beide verstehen es perfekt sich zu ergänzen. Es wäre schön sie öfters auf den karnevalistischen Bühnen Kölns erblicken zu können ( liebe Literaten!!).
Axel Foppen und Frank Fander traten kurze Zeit später auf der gegenüberliegenden Bühne als „De Huusmeister vom Bundesdaach auf. Solide Rede über die Situation im Bundestag gepaart mit liebevollen Anekdoten. Auch hier wurde das Thema „Markus Söder“ verarbeitet, ein Mann, der wohl gutes Material für Reden im Kölner Karneval bietet.
Nun zu Michael Hehn alias „Dä Nubbel“.
Bereits vor seinem Auftritt sorgte er für aufmerksame Blicke im Publikum den er erschien mit einem Dudelsack, den er gekonnt spielte. Und seine Rede war gespickt mit den aktuellen Themen in Köln die unter die Haut gehen, sei es das Thema des Jahres „Oper“ oder die Politik an sich. Er ist wie bereits Marita Köllner als Solokünstlerin in Sachen Gesang ein fester Bestandteil im Programm auf das man sich mehr als verlassen kann!
Ein Dreigestirn vor dem 11.11 und das als Programmpunkt? Kann das gutgehen? Es kann das bewiesen Gerd und Dustin Waree im Bereich Artistik, Musik und karnevalistischer Comedy.
Als „Et superjecke Dreigestirn“ boten sie eine Darbietung auf der Hauptbühne, die man so glaube, ich in Köln noch nicht gesehen hat, Standing Ovations waren hier unabdinglich!
Fazit: Eine gelungene Präsentation die großen Schatten auf 2026 wirft. Das Konzept mit mehreren Bühnen nicht schlecht gemacht und für alle Zuschauer mehr oder weniger „ersichtlich“. Ohne größere Tonprobleme ein mehr als unterhaltsamer Abend!
Zur feierlichen Präsentation des Entlastungsbaus der Blauen Funken kamen viele, Freunde, Förderer, Mitglieder, Presse und das warme Gefühl war da “ angekommen“ zu sein. Nicht nur im Rosenmontagszug haben die Blauen Funken die Spitze, nein auch in Sachen Design und Nachhaltigkeit.
Über die hohen Auflagen redete keiner mehr an diesem besonderen Tag im September 2025.
Hier wurde ein Heim für die Blauen Funken geschaffen, für gesellige Treffen, Kulturveranstaltungen und auch für Hochzeiten!
Die Bauarbeiten an diesem “Entlastungsbau“ genannten Anbau wurden im September 2025 beendet und der Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V. konnte am 22. September 2025 alle Mitglieder und Fördermitglieder des Bauvereins, viele Mitglieder der Blauen Funken sowie Vertreter der Stadt Köln aus Politik, Kultur, Denkmalpflege und der Fördergeber sowie viele Vertreter anderer Karnevalsgesellschaften zur Einweihungsfeier des Entlastungsbaus einladen.
Mit den folgenden Worten begrüßte der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller die anwesenden Gäste: “Wir stehen heute an einem besonderen Ort und an einem besonderen Moment: am Fuße des Sachsenturms, der uns seit Jahrhunderten von der Kraft unserer Geschichte erzählt, öffnen wir nun ein neues Kapitel. Mit dem Entlastungsbau fügen wir der alten Mauer eine neue Fortführung hinzu – nicht allein aus Stein, Glas und Beton, sondern aus Mut, Vertrauen und Gemeinschaft.“
Nach der Begrüßung der Gäste und Ehrengäste blickte der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller noch einmal auf die Entstehungsgeschichte der “Entlastungsbau“ genannten Erweiterung des Sachsenturms in südlicher Richtung zurück. Nach elfjähriger Arbeit mit den Gremien der Stadt Köln hatte man die Baugenehmigung erhalten und konnte in die Verwirklichung gehen, um dann nach weiteren zwei Jahren die Einweihung des “Entlastungsbaus“ zu feiern. Beharrlich, mit Sachverstand aber vor allem mit gebündelter Kraft und Durchsetzungsvermögen konnte man in dieser Zeit die Menge der Befürworter, der Mithelfenden und der Unterstützer stetig vergrößern. Der Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V. erhielt nach Erteilung der Baugenehmigung eine nicht für möglich gehaltenen Unterstützung aus den Reihen des Bauvereins und der Blauen Funken, aber auch aus der gesamten Stadtgesellschaft. (Die ersten Grußworte des Abends: Bürgermeister Dr. Ralf Heinen, Baudezernent Markus Greitemann und Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann (v.l.)) Bürgermeister Dr. Ralf Heinen betonte in seinem Grußwort in Vertretung der Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Bedeutung des Baus für die Stadt und speziell für das umliegende Stadtviertel und die darin liegenden Schulen und Kindergärten. Er sei eine Bereicherung für das Veedel und man würde damit die Stadtgeschichte weiterbauen: “Der Sachsenturm lebt und Köln lebt in ihm.“ In Zukunft kann die Geschichte der Stadt Köln Kindern und Schülern noch näher gebracht werden, denn die Räumlichkeiten werden auch für kulturelle und schulische Zwecke offenstehen. Er dankte in diesem Sinne dem Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. und den Blauen Funken für das immense ehrenamtliche Engagement. Baudezernent Markus Greitemann lobte die Beharrlichkeit der Ideengeber und Bauherren und bemerkte mit einem Augenzwinkern: “Wir (die Stadt Köln) haben mehr vor mit dieser Mauer, es ist noch Platz!“ Als Dank für seine Unterstützung wurde er durch Michael Müller in den Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. aufgenommen und erhielt die “Bauvereins-Mütze“ überreicht. Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann erklärte, das die Übernahme des Turmes in den siebziger Jahren ein mutiger, aber der richtige Schritt war und dass der Turm ein Symbol für die tiefe Verwurzelung der Blauen Funken in die Kölner Stadtgeschichte sei. Man habe immer Respekt vor dem historischen Turm und die Architektur ergänzt lediglich und überlagert nicht. Die Blauen Funken wollen Tradition leben, nicht konservieren. In dem neuen Ensemble wachsen neue Generationen Blaue Funken heran, denn es wurde nicht wegen des Anbaus oder der Steine gebaut, sondern wegen der Menschen. Sein Vater und Ideengeber, der verstorbene Ehrenpräsident Peter Griesemann, sitze sicher im Himmel und sage “Das hätte ich nicht besser machen können!“
Anschließend bat der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller seinen Vorstand und den Gesamtvorstand der Blauen Funken auf die Bühne, denn es galt, den Turm an seinen Hauptnutzer zu übergeben. Feierlich übereichte Michael Müller symbolisch den “Goldenen Schlüssel“ an Björn Griesemann und den Vorstand als Vertreter der Blauen Funken. Mit Musik von Michael Kuhl und J.P. Weber (beides ebenfalls Blaue Funken) und verschiedenen Imbissen von vier Catering-Anbietern, die bei Buchung des Turmes ausgesucht werden können, ging es in eine erholsame und stimmungsvolle Pause.
Immer wieder für ihre Blauen Funken parat: Michael Kuhl und J.P. Weber sorgen für die richtige Stimmung und begeistern die über 400 Gäste
Festkomitee baut seit Jahren nationale und internationale Zusammenarbeit aus
Durch eine Städtepartnerschaft sind Köln und Rio de Janeiro bereits seit 2011 miteinander verbunden. Nun haben die beiden Karnevalsmetropolen auch den Grundstein für einen engen kulturellen Austausch gelegt. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval unterzeichnete heute gemeinsam mit Vertretern der LIESA, der Vereinigung der karnevalistischen Sambaschulen am Zuckerhut, einen Partnerschaftsvertrag.
Im Rahmen des 76. Lateinamerika-Tags des Lateinamerikavereins, der in diesem Jahr mit Unterstützung der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungs-gesellschaft mbH) in Köln stattfindet, kamen Delegationen beider Komitees zu einem Mittagessen zu Ehren des brasilianischen Botschafters in der DEG zusammen. Die seit 1962 in Köln ansässige DEG finanziert und berät private Unternehmen, die in sich entwickelnden Märkten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa investieren. Als langjähriges Mitglied ist sie einer der Förderer des diesjährigen Lateinamerika-Tages, der traditionell vom Lateinamerika-Verein ausgerichtet wird, und war Gastgeberin des Vorabendempfangs mit 250 Gästen.
Die LIESA wurde dabei vertreten durch Eduardo Araujo „Dudu Menor“, Daniel Calarco und Evelyn Bastos. Dies ist bereits der zweite Besuch einer karnevalistischen Delegation aus Rio de Janeiro. Im Juli hatten Vertreter des brasilianischen Karnevals an den Feierlichkeiten des Christopher Street Days teilgenommen und im Rahmen des Wochenendes auch das Karnevalsmuseum und die Wagenhalle besichtigt.
Das Ziel der künftigen Zusammenarbeit ist es, von den unterschiedlichen Erfahrungen zu profitieren und im engen Dialog miteinander den Karneval zu stärken. „Auf den ersten Blick mögen die Feierlichkeiten in Rio und in Köln sehr unterschiedlich sein, aber uns verbinden die gemeinsamen Wurzeln und das gemeinsame Ziel: das Brauchtum vielfältig und lebendig zu halten. Ich bin überzeugt davon, dass wir alle vom nationalen und internationalen Austausch nur profitieren können“, so Christoph Kuckelkorn. Eduardo Araujo „Dudu Menor“, Direktor für institutionelle Beziehungen bei der LIESA (Unabhängige Liga der Sambaschulen von Rio de Janeiro) ergänzt: „Wir freuen uns über die ersten Schritte für einen multikulturellen Austausch zwischen den Karnevalhochburgen in Rio und Köln. Wir konnten in Deutschland bereits ein bisschen hinter die Kulissen schauen und hoffen, einige unserer Kölner Kollegen bald in Rio für einen Gegen-besuch begrüßen zu können. Es gibt – bei aller Unterschiedlichkeit unserer Karnevalsvarianten – immer etwas, was man durch einen solchen intensiven Austausch und Gespräche mit Menschen, die den gleichen Antrieb haben, lernen und mit nach Hause nehmen kann.” Das Festkomitee Kölner Karneval setzt sich schon seit Jahren für einen länderübergreifenden Austausch mit unterschiedlichen Karnevalshochburgen ein. Beispiele dafür sind Besuche in Venedig im Jubiläumsjahr 2023 und in dieser Session in Belgien. Auch deutschlandweit wird inzwischen eng zusammengearbeitet, nicht nur mit den rheinischen Karnevalshochburgen, sondern auch mit der schwäbisch-alemannischen Fastnacht.
Rio de Janeiro ist bekannt für seinen einzigartigen Karneval. Der Carnaval do Rio oder Carnaval carioca beeindruckt mit ausladenden Festwagen und aufwändigen Kostümen der Sambatänzerinnen und -tänzer. Anders als in Köln organisiert dort das Tourismusbüro der Stadt den Umzug in Zusammenarbeit mit der Liga der Sambaschulen, Liga Independente das Escolas de Samba do Rio de Janeiro (LIESA). Das Fest hat seine Wurzeln im 17. Jahrhundert, um 1840 führten Portugiesen den „Entrudo“ (portugiesisch für Karneval) ein. Heute ist es ein kultureller Höhepunkt, der aus afrikanischen, indigenen und europäischen Einflüssen besteht. Wie die Persiflagen des Kölner Rosenmontagszuges vermitteln auch die brasilianischen Festwagen und Kostüme der Tänzerinnen und Tänzer vielfältige Botschaften: Sie stellen Themen dar, die oft mit der brasilianischen Kultur, Geschichte oder sozialen Themen verbunden sind.
Prinz Linus II., Bauer Jonathan und Jungfrau Phili sind das Kölner Kinderdreigestirn 2026
Ehrenamtliche Frühstücksaktion mit dem Verein „brotZeit“
Gemeinsam möchten die drei den Karneval mit so vielen Kindern wie möglich feiern
In der Session 2026 stellen Linus Held, Jonathan Buse und Phili Jürgens das Kölner Kinderdreigestirn. Als Kinderprinz Linus II., Kinderbauer Jonathan und Kinderjungfrau Phili regieren sie bis Aschermittwoch über die jecken Pänz aus Köln.
In der kommenden Session dreht sich alles um das Ehrenamt: Das Motto „ALAAF – Mer dun et för Kölle“ macht die Bühne frei für die Jecken, die sich freiwillig für andere einsetzen. So nutzte das Kinderdreigestirn die offizielle Vorstellung, um den Verein brotZeit zu unterstützen, der Frühstück für Grundschulkinder zubereitet. Den ehrenamtlichen Helfern überbrachte das Trifolium in der GGS An St. Theresia Obstkörbe für Pänz, die morgens ohne Frühstück in die Schule kommen.
Die Proklamation der drei Pänz ist für den 11. Januar 2026 im Theater am Tanzbrunnen vorgesehen. Wie das „große“ Dreigestirn werden sie von Kölns zukünftigem Stadtoberhaupt in ihre Ämter gehoben. Auch in diesem Jahr reist das kleine Trifolium mit einem eigenen Lied durch die Säle. Mit der Unterstützung der Goldenen Jungs e.V. haben sie schon im September ihr Sessionslied „Alaaf, mer dun et för Kölle“ aufgenommen. Ab der Proklamation der drei ist der Hit bei den gängigen Streamingdiensten zu hören.
Designierter Kölner Kinderprinz Linus II.
Der Zehnjährige aus dem Kölner Süden kennt sich aus im Fastelovend: Er ist Mitglied bei der KG Frohsinn, tanzt bei den Funkepänz, der Kindertanzgruppe der Kölsche Funke rut-wiess, und kennt auch die Aufgaben eines Kinderdreigestirns schon sehr gut. Denn in der Session 2025 war er als Gardist dabei. Wenn Linus nicht gerade in der vierten Klasse der Hans-Christian Anderson Schule lernt, geht er am liebsten schwimmen oder Tennis spielen, aber auch für gemeinsames Basteln kann sich der designierte Kinderprinz begeistern.
Designierter Kölner Kinderbauer Jonathan
Jonathan ist zu Hause in Ehrenfeld, wo er mit seinen Eltern und den beiden Geschwistern wohnt. Der designierte Kinderbauer steht oft auf dem Skateboard, geht gerne schwimmen und ist ein leidenschaftlicher Tänzer. Letzteres macht er bei den Tanzmäusen, der Kindertanzgruppe der Bürgergarde „blau-gold“. Neben dem Ehrenfelder Traditionskorps schlägt sein Herz für die Prinzen-Garde, wo sein Onkel aktiv ist. Er besucht die dritte Klasse der katholischen Grundschule Vincenz-Statz in seinem Heimatveedel.
Designierte Kölner Kinderjungfrau Phili
Die Achtjährige ist noch in keinem Karnevalsverein, aber ihr Herz schlägt im Takt der Stadt. Ob Session oder nicht, sie würde am liebsten den ganzen Tag Karnevalsmusik hören. Sie wohnt mit ihren Eltern und den drei Geschwistern in Junkersdorf, wo sie in die dritte Klasse der Ildefons-Herwegen-Schule geht. In ihrem Heimatveedel ist sie schon im Junkersdorfer Dienstagszug mitgegangen, Kamelle werfen ist also kein Problem. In ihrer Freizeit ist die designierte Kinderjungfrau entweder beim Turnen, beim Voltigieren oder singt im Chor.
brotZeit e.V. Die brotZeit e.V. versorgt Grundschulkinder mit einem gesunden Frühstück. Die frühe Mahlzeit ist für einen guten Start in den Tag wichtig und trotzdem kommt jedes fünfte Kind hungrig in die Schule. Das ändert die brotZeit mit selbstgeschmierten Broten und Obst. Mehr als 3.100 Seniorinnen und Senioren sind deutschlandweit in 490 Schulen aktiv und unterstützen die Kinder damit beim erfolgreichen Lernen. Ein wichtiges Projekt, das Aufmerksamkeit verdient und – gerade rechtsrheinisch – dringend zusätzliche ehrenamtliche Helfer sucht. Weitere Informationen finden Sie unter www.brotzeitfuerkinder.com.